Italienische Symphonie
Beschreibung
Auf Johann Wolfgang von Goethes Spuren Italien kennenlernen: Das war auch Felix Mendelssohn vergönnt. Das Kernland des einstigen Römischen Reiches zu bereisen, bedeutete im 19. Jahrhundert vor allem auch, durch ein Tor in die Vergangenheit einzutreten. Auf keine andere Weise konnten die Gebildeten der Kunst und dem Leben der Antike dermaßen nahekommen, deren Wiedergeburt in der Renaissance, dem Prunk des Barock. Hier empfing Mendelssohn die Inspiration zu seiner berühmtesten und beliebtesten Symphonie, der «Italienischen», die freilich weitaus mehr ist als ein klingender Baedeker. Zu diesem Hit gesellt sich eine Mendelssohn-Rarität, die Ouvertüre zu einem heiteren Liederspiel, das der 20-Jährige für die Silberhochzeit seiner Eltern komponiert und mit Familienmitgliedern aufgeführt hat. Komplettiert wird dieses wunderbar heiter-beschwingte Programm, mit dem sich die kubanische Dirigentin Cosette Justo Valdés und die italienische Pianistin Marina Consonni dem Tonkünstler-Publikum vorstellen, mit Alfredo Casella: Auch dessen «Scarlattiana» ist eine Art Reise in die italienische Vergangenheit, nämlich die charmant-originelle Verwandlung von etwa 80 Themen aus den Klaviersonaten Domenico Scarlattis in ein eigenständiges klassizistisches Klavierkonzert.
Mitwirkende
- Klavier Martina Consonni
- Dirigentin Cosette Justo Valdés
Programm
- 00:08:00 Felix Mendelssohn Bartholdy
- 00:27:00 Alfredo Casella
- - Pause -
- 00:30:00 Felix Mendelssohn Bartholdy
Rund ums Konzert
Einführung
Christian MeyerAbonnement
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