Mozart: Requiem
Beschreibung
«Hitziges Frieselfieber»: So lautete 1791 die amtliche Todesursache Wolfgang Amadeus Mozarts. Unvollendet hinterlassen musste er dabei sein Requiem, bestellt von einem geheimnisvollen «grauen Boten». Dieser kam vom anonym bleibenden Grafen Walsegg, der sich mit fremden musikalischen Federn schmücken wollte, zu Ehren seiner Frau, die 20-jährig verstorben war, nur zehn Monate vor Mozart. Um das Honorar nicht zu riskieren, musste Mozarts Witwe Konstanze die Partitur irgendwie komplett bekommen und fragte sich bei Freunden, Schülern und Vertrauten durch: Franz Xaver Süßmayr war keineswegs ihre erste Wahl. Und so kam es, dass Mozarts Requiem am 14. Dezember 1793 im Stift Neukloster zu Wiener Neustadt mit Süßmayrs Ergänzungen erstmals im Rahmen einer Seelenmesse erklang – nicht nur unter des Grafen Leitung, sondern auch unter seinem Namen. Die Tonkünstler tragen diesen eigentümlichen historischen Umständen Rechnung und bringen Mozarts Requiem alljährlich zu dessen Todestag am 5. Dezember nach Wiener Neustadt zurück. Es singen der Konzertchor Interpunkt und ein handverlesenes Soloquartett, am Pult steht erneut Andreas Ottensamer.
Mitwirkende
- Sopran Christina Gansch
- Mezzosopran Kate Lindsey
- Tenor Matthew Newlin
- Bass Alexander Grassauer
- Chor Konzertchor Interpunkt
- Choreinstudierung Michael Schneider
- Dirigent Andreas Ottensamer
Programm
- 00:29:00 Wolfgang Amadeus Mozart
- - Pause -
- 01:00:00 Wolfgang Amadeus Mozart