Strauss: Zarathustra
Beschreibung
Wer kennt sie nicht, jene monumentale C-Dur-Fanfare, mit der Richard Strauss seine Tondichtung «Also sprach Zarathustra» beginnen lässt? Sie scheint einen aus dem Konzertsaal schnurstracks ins All zu katapultieren, wie die Verwendung als Filmmusik in Stanley Kubricks «2001 – Odyssee im Weltraum» suggeriert. Dabei ist sie nur der Beginn eines packenden Werkes frei nach Friedrich Nietzsche, in dem Gregorianischer Choral, Naturlaute, Walzerklänge und archaische Symbole ein faszinierendes musikalisches Pandämonium ergeben. Jun Märkl braucht man dem Publikum längst nicht mehr vorzustellen, er zählt seit 2010 zu den beliebtesten Gästen am Tonkünstler-Pult. Diesmal zeichnet er mit dem Orchester in einem Werk-Triptychon ein Porträt von Richard Strauss. Zur großen vielgestaltigen Tondichtung mit philosophischem Bezug gesellt sich die absolut-musikalische Argumentation: Strauss’ Burleske ist ein brillantes, hochvirtuoses Stück, bei dem das Klavier in immer neue Dialoge mit dem Orchester und nicht zuletzt mit der solistisch auftrumpfenden Pauke tritt – ein wunderbares Debütstück für den ukrainischen Pianisten Alexander Gavrylyuk. Mit der Tanzsuite nach François Couperin präsentiert Jun Märkl Strauss auch als augenzwinkernden Klassizisten: Vergnügen pur.
Mitwirkende
- Klavier Alexander Gavrylyuk
- Dirigent Jun Märkl
Programm
- 00:30:00 Richard Strauss
- 00:21:00 Richard Strauss
- - Pause -
- 00:34:00 Richard Strauss
Rund ums Konzert
Einführung
Haide Tenner-Russ Musikverein Wien | Metallener SaalAbonnement
- Abend | 12 Konzerte Saison 25–26 Weiterlesen
- Abend | 5 Konzerte Saison 25–26 Weiterlesen
- Abend | 12 Konzerte plus Neujahr Weiterlesen
- Abend | 5 Konzerte plus Neujahr Weiterlesen